Christa Meves

dt. Kinder- und Jugendpsychotherapeutin; Schriftstellerin; Mitglied der Synode der EKD 1973-1984; Veröffentl. u. a.: "Mut zum Erziehen", "Verhaltensstörungen bei Kindern", "Kleines ABC für Seelenhelfer", "Zeitloses Maß in maßloser Zeit", "Wie bleiben wir menschlich?"

* 4. März 1925 Neumünster

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 33/2001

vom 6. August 2001 (ah), ergänzt um Meldungen bis KW 46/2005

Herkunft

Christa Meves (geb. Mittelstaedt), kath., wurde am 4. März 1925 in Neumünster als jüngeres von zwei Kindern geboren. Ihr Vater, Carl Mittelstaedt, war Kunsterzieher/Maler, die Mutter Sportlehrerin.

Ausbildung

M. besuchte das Gymnasium in Neumünster. Nach dem Abitur 1943 folgte zunächst der Pflichtarbeitsdienst, dann der Kriegshilfsdienst sowie die Ausbildung zur Flakwaffenhelferin mit Einsatz in den letzten Kriegsmonaten, bevor M. 1945 ihre akademische Ausbildung beginnen konnte. Zuerst in Breslau, später in Kiel und Hamburg studierte sie Germanistik, Philosophie, Geographie, Psychologie und Pädagogik (Examen 1948). Später absolvierte sie in Hannover und Göttingen eine Zusatzausbildung zur Kinder- und Jugendpsychotherapeutin.

Wirken

Ab 1962 führte M. eine freie Praxis als analytische Kinder- und Jugendpsychotherapeutin in Uelzen. Bekannt wurde sie v. a. durch ihre Ratgeber-Bücher, die in zwölf Sprachen übersetzt wurden, und durch über 3.000 Vorträge in 25 ...